Resilienz in Zeiten des Wandels
Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) durchlebt die Weltwirtschaft seit dem Ende der Pandemie turbulente Zeiten. Lieferkettenunterbrechungen, eine Energie- und Nahrungsmittelkrise infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine sowie ein erheblicher Inflationsanstieg haben zu einer weltweit synchronisierten Straffung der Geldpolitik geführt. Trotz dieser Herausforderungen hat sich die globale Wirtschaft als widerstandsfähig erwiesen, was auf solide politische Rahmenwerke in vielen Ländern zurückzuführen ist. Dennoch stehen viele Länder nun vor hohen Schuldenständen und gestiegenen Schuldendienstkosten.
Der IWF betont die Notwendigkeit multilateraler Zusammenarbeit zur Bewältigung globaler Trends wie Klimawandel, Digitalisierung oder KI-Revolution. Diese Entwicklungen könnten zu einer Umgestaltung der Arbeitswelt führen und erfordern internationale Kooperation, um Risiken zu mindern und Chancen zu maximieren. Der IWF sieht sich gut positioniert, diese Zusammenarbeit zu fördern und bietet seinen Mitgliedsländern Unterstützung bei wirtschaftspolitischen Maßnahmen an, um Finanzstabilität sicherzustellen.
Resilienz als Schlüsselkompetenz in der Kommunalpolitik
In Dessau-Roßlau wird Resilienz zunehmend als entscheidende Fähigkeit für Kommunalpolitiker*innen angesehen. Angesichts zunehmender Hass- und Gewalttaten sind insbesondere Frauen betroffen, weshalb das Thema im Fokus eines Online-Workshops steht. Dieser Workshop zielt darauf ab, erste Impulse zur Stärkung persönlicher Resilienz durch Übungen anzubieten und den Austausch darüber anzuregen.
Die Stadt Dessau-Roßlau beteiligt sich am „Aktionsprogramm Kommune – Mehr Frauen in die Politik“, welches von EAF Berlin mit Unterstützung des Deutschen LandFrauenverbandes e.V. gefördert vom BMFSFJ durchgeführt wird. Die Initiative soll politikinteressierten Frauen helfen, besser mit Belastungen umzugehen, während sie aktiv an kommunalen Entscheidungsprozessen teilnehmen können.
Kritis-Dachgesetz: Gesetzgeber will physische Resilienz stärken
Europa: Hochwasser-Resilienz wirkt und verhindert Schlimmeres
Laut einem Bericht von Howden Re zeigt sich deutlich die Bedeutung von Investitionen in Hochwasser-Resilienz angesichts jüngster Überschwemmungen in Mitteleuropa, berichtet handelszeitung.ch. Präventionsmaßnahmen haben dazu beigetragen, Schäden erheblich zu reduzieren, verglichen mit früheren Ereignissen wie 2021 oder 2013.
Anpassungen aufgrund veränderter Klimamuster werden immer notwendiger, so Howden Re weiter; besonders Deutschland sowie die Schweiz profitieren bereits jetzt schon dank umfassender Vorbereitungsstrategien, welche die Auswirkungen solcher Naturkatastrophen begrenzen konnten. Tim Edwards ruft daher verstärkte Kooperation zwischen Rückversicherern, Kapitalgebern und Risikomanagern auf, damit zukünftige Gefahren noch effektiver bewältigt werden können.
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