Inhaltsverzeichnis:
Meditation: Achtsamkeit fördert Umweltbewusstsein
Eine aktuelle Studie, die Ende Februar 2025 im Fachblatt »Mindfulness« veröffentlicht wurde, zeigt, dass gezielte Achtsamkeitstrainings nicht nur der Gesundheit und Ausgeglichenheit dienen, sondern auch das Umweltbewusstsein stärken können. Forschende um die Psychologin Elisabeth Blanke von der Universität Leipzig haben ein spezielles Programm mit 203 Studierenden durchgeführt. Die Teilnehmenden absolvierten 13 Sitzungen und ein halbtägiges Retreat, in denen sie Achtsamkeitstechniken, Meditationen und Gespräche zu persönlichen Werten, Mitgefühl sowie Umwelt- und Gesellschaftsthemen praktizierten.
Im Vergleich zu zwei Kontrollgruppen mit insgesamt 302 Personen – einer Warteliste für einen Online-Achtsamkeitskurs und einer passiven Kontrollgruppe ohne besonderes Interesse an Achtsamkeit – zeigten die Programmteilnehmer am Ende signifikant geringere Stresswerte und ein höheres Maß an Achtsamkeit. Zudem gaben sie an, ihr Verhalten in Bereichen wie Ernährung, Mobilität und Energieverbrauch umweltfreundlicher gestaltet zu haben. Eine Steigerung des altruistischen Verhaltens wurde nicht festgestellt, was möglicherweise daran liegt, dass dieses bereits zu Beginn relativ ausgeprägt war.
Teilnehmende | Kontrollgruppen | Ergebnisse |
---|---|---|
203 Studierende | 302 Personen (Warteliste & passiv) | Weniger Stress, mehr Achtsamkeit, umweltfreundlicheres Verhalten |
Die Untersuchung legt nahe, dass achtsamkeitsbasierte Programme nicht nur die individuelle Psyche stärken, sondern auch gesellschaftlich wünschenswertes Verhalten fördern können – vorausgesetzt, sie adressieren diese Aspekte explizit. (Quelle: Spektrum der Wissenschaft)
- Signifikant geringere Stresswerte nach dem Programm
- Mehr umweltfreundliches Verhalten in Alltagssituationen
- Keine Steigerung des altruistischen Verhaltens
Infobox: Achtsamkeitstrainings, die explizit Umwelt- und Gesellschaftsthemen einbeziehen, können das Umweltbewusstsein und die Stressreduktion bei Studierenden fördern.
Achtsamkeit und Kräuterküche: Naturerlebnis im Freizeitzentrum Finkenrech
Das Freizeitzentrum Finkenrech bei Dirmingen bietet Anfang Juli zwei Veranstaltungen an, die Körper, Geist und Gaumen verwöhnen. Ab dem 26. Mai um 16 Uhr sind Tickets für die Naturveranstaltungen erhältlich. Am Freitag, 4. Juli, findet von 17 bis 18.30 Uhr die Veranstaltungsreihe „Einklang in der Natur“ statt, bei der Resilienz, Entschleunigung und innere Balance im Mittelpunkt stehen. Die Teilnehmer erleben angeleitete Achtsamkeitsübungen und Klangschalen inmitten des weitläufigen Gartens, der als Oase der Ruhe dient.
Am Samstag, 5. Juli, können die Teilnehmenden im Kurs „Essig- und Ölvariationen herstellen“ nach einer Führung durch den Kräutergarten eigene Essig- und Ölkreationen mit Kräutern, Früchten und Gewürzen anfertigen. Die aromatischen Ergebnisse eignen sich hervorragend zum Verfeinern von Salaten und sind auch optisch ansprechend. Die Veranstaltungen finden in den Sommermonaten Juni bis August jeweils am ersten Freitag im Monat statt. (Quelle: Wochenspiegelonline.de)
- „Einklang in der Natur“: 4. Juli, 17–18.30 Uhr, Fokus auf Achtsamkeit und Entspannung
- „Essig- und Ölvariationen herstellen“: 5. Juli, inklusive Führung und kreativer Praxis
- Ticketverkauf ab 26. Mai, 16 Uhr
- Veranstaltungen jeweils am ersten Freitag im Monat von Juni bis August
Infobox: Das Freizeitzentrum Finkenrech bietet im Sommer regelmäßig Kurse zu Achtsamkeit und Kräuterküche an, die Naturerlebnis und Entspannung verbinden.
Luftenberger engagieren sich für Achtsamkeit bei Handynutzung
In Luftenberg an der Donau setzt sich die Initiative „Handybewusste Gemeinde“ für einen achtsamen Umgang mit digitalen Medien bei Kindern und Jugendlichen ein. Laut einer von Google in Österreich und 22 weiteren Ländern durchgeführten Studie besitzen bereits 58 Prozent der 5- bis 8-Jährigen ein mobiles Gerät. Knapp die Hälfte aller österreichischen Kinder verbringt ein bis drei Stunden täglich online.
Die Initiative hat in den vergangenen Monaten zehn Projekte umgesetzt, um das „Handybewusstsein“ zu stärken. Partner waren unter anderem die Volksschule, Mittelschule, der Sportverein und Jugendorganisationen. Begleitet wird die Gruppe von Experten des Forums Medienbildung. Ein Workshop zum Thema „Medienwelten verstehen – Jugendliche im digitalen Zeitalter begleiten“ war kürzlich so stark nachgefragt, dass eine Fortsetzung geplant wird. Am 13. Juni findet von 12.30 bis 14 Uhr der „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Gemeindeplatz statt, bei dem alle Projektpartner ihre Aktivitäten vorstellen. Höhepunkt ist die Übergabe des Gütesiegels „Handybewusste Gemeinde“ an Bürgermeisterin Hilde Prandner. (Quelle: nachrichten.at)
Altersgruppe | Gerätebesitz | Online-Zeit |
---|---|---|
5–8 Jahre | 58 % besitzen ein mobiles Gerät | Knapp 50 %: 1–3 Stunden täglich |
- Zehn Projekte zur Förderung von Medienbewusstsein umgesetzt
- Starke Nachfrage nach Workshops zur digitalen Balance
- „Markt der Möglichkeiten“ am 13. Juni als nächster Meilenstein
- Gütesiegel-Übergabe an die Gemeinde
Infobox: In Luftenberg engagieren sich zahlreiche Akteure für einen bewussteren Umgang mit digitalen Medien bei Kindern und Jugendlichen, unterstützt durch Projekte, Workshops und ein Gütesiegel.
Quellen: