Biohacking und Neurohacking: Einblicke in aktuelle Entwicklungen
Laut einem Artikel auf SciLogs von Michael Blume sind Bio- und Neurohacking zwei bedeutende Phänomene unserer Zeit. Beim Biohacking geht es darum, biologische Produkte zu nutzen, um Schwächen der menschlichen Neurobiologie auszunutzen. Dies geschieht beispielsweise durch die Produktion von Suchtmitteln wie Zigaretten oder Industriezucker. Die Tabakindustrie hat Milliarden Menschen süchtig gemacht und schädigt weiterhin das chinesische Volk sowie dessen Militärhaushalt über China Tobacco.
Ein weiteres Beispiel ist die Opioid-Krise in den USA, bei der Purdue Pharma Schmerzmittel herstellte, die Millionen Menschen abhängig machten und zum Tod Hunderttausender führten. Diese Krise wird nun durch Fentanyl fortgesetzt.
Neurohacking hingegen zielt darauf ab, mediale Inhalte zur Manipulation psychologischer Schwächen einzusetzen. Im US-Wahlkampf wurde feindselige Propaganda eingesetzt; eine Organisation finanzierte irreführende Werbung gegen Kamala Harris mit dem Ziel emotionaler Manipulation durch gezielte Bildsprache.
Zudem zeigt eine Netflix-Dokumentation namens "Buy Now: The Shopping Conspiracy", wie Amazon mittels variierter Webpages Kundenverhalten analysiert und optimiert – ein klares Beispiel für modernes Neurohacking im E-Commerce-Bereich.
Suchtgefahr durch TikTok: Eine kritische Analyse des Rats für Digitale Ökologie
Der Rat für Digitale Ökologie (RDÖ) warnt vor der Suchtwirkung sozialer Medienplattformen wie TikTok aufgrund ihrer algorithmus-basierten Mechanismen zur Nutzerbindung. Laut einer Zusammenfassung eines Papiers des RDÖ beschreibt dieser TikTok als Plattform, deren Design bewusst darauf abzielt, Nutzer zu fesseln und ihre Aufmerksamkeit maximal zu binden.
Nutzer werden oft Opfer zufälliger Belohnungen, ähnlich denen beim Glücksspiel – dies führt dazu, dass sie immer wieder zurückkehren wollen. Psychologische Auswirkungen umfassen Angstzustände bis hin zu Depressionen, weil sie der ständigen Nutzungserwartung an sich selbst nicht nachkommen können und keine Pause vom Konsum digitaler Inhalte nehmen können [Quelle: ratfuerdigitaleoekologie.org]. Der RDÖ fordert daher stärkere Regulierungsmaßnahmen seitens der Social-Media-Plattformbetreiber, insbesondere hinsichtlich des Schutzes jüngerer Generationen vor solchen Effekten. Das Designsystem muss insgesamt kritisch betrachtet werden bezüglich der gesellschaftlichen Konsequenzen und des daraus resultierenden Verhaltens online/offline, das langfristig beeinträchtigt sein könnte!
Quellen: