Cyber-Resilienz in Kommunen stärken
Laut einem Artikel von Protector sind deutsche Kommunen bei Cyberkatastrophen nur bedingt abwehrbereit. Ein Beispiel dafür ist der Landkreis Anhalt-Bitterfeld, der im Juli 2021 nach einem Ransomware-Angriff den Katastrophenfall ausrufen musste und erst Monate später die IT-Infrastruktur wiederherstellen konnte. Die Bundesregierung hat daraufhin Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz gegenüber Katastrophen vorgestellt, jedoch betreffen nur wenige davon die kommunale Ebene.
Im Oktober 2024 soll das Gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinie NIS2 in Kraft treten, welches viele Unternehmen zu mehr IT-Sicherheit verpflichtet – nicht aber kommunale Behörden. Der BSI-Standard zeigt auf, dass auch diese Einrichtungen ihre Geschäftsprozesse gegen Ausfälle absichern müssen. Das Krisennavigator-Institut führt derzeit eine Umfrage durch, um den Stand des digitalen Katastrophenschutzes zu ermitteln.
Kann innere Stärke auch ohne fremde Hilfe aufgebaut werden?
In einer Diskussion beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) wurde beleuchtet, ob Resilienz alleine oder mit Unterstützung besser aufgebaut werden kann. Dr. Salih Muminagic betont dabei die Wichtigkeit eines sozialen Netzwerks für den Aufbau von Resilienz, gibt aber auch Tipps wie Selbstreflexion und Achtsamkeit als individuelle Methoden.
Michaela und Alain Tuor berichteten über ihren Umgang mit Trauer nach dem Verlust ihrer Tochter und welche professionelle Hilfen sie in Anspruch genommen haben. Sie unterstrichen die Bedeutung verschiedener Therapieformen wie Familientrauerbegleitung und Maltherapie sowie psychologische Betreuung für ihre eigene Resilienzentwicklung.
Resilienz und alte Traumata im Libanon: „Wir haben schon so viele Kriege erlebt, dass Fatalismus herrscht“
Amani Haidar beschreibt im Tagesspiegel einen Alltag voller Unsicherheiten in Beirut aufgrund ständiger Bedrohungen durch Überschallknalle israelischer Kampfjets. Trotz dieser Belastungen reisen Auslandslibanesen ein, um im Falle eines Krieges bei ihren Familien zu sein.
Die Bewohner Beiruts zeigen eine bemerkenswerte Form von Resilienz angesichts alter Traumata aus zahlreichen vergangenen Konflikten; dennoch herrscht oft ein Gefühl des Fatalismus vor.
Quelle: Tagesspiegel
Mein drittes Leben von Daniela Krien - Eine Rezension
Laut Deutschlandfunk Kultur behandelt Daniela Kriens Roman "Mein drittes Leben" Themen wie Trauerbewältigung und persönliche Widerstandskraft eindrucksvoll anhand ihrer Protagonistin zwischen Schmerzverarbeitung und Lebensneugestaltung. Der Text schildert bewegend Momente tiefster Verzweiflung ebenso wie Augenblicke unerwarteter Ruhe und Zufriedenheit während ihres Heilungsprozesses.
Quelle: Deutschlandfunk Kultur
Quellen:
- Cyber-Resilienz in Kommunen stärken
- «Kann innere Stärke auch ohne fremde Hilfe aufgebaut werden?»
- Resilienz und alte Traumata im Libanon „Wir haben schon so viele Kriege erlebt, dass Fatalismus herrscht“
- Rezension zu "Mein drittes Leben" von Daniela Krien
- Für mehr Resilienz: Molly Carlson und ihre Bewegung für mentale Gesundheit
- Resilienz im Fokus: Wie Sie mit BCM Ihr Unternehmen in Krisen sichern, VON ZUR MÜHLEN'SCHE GmbH, Story