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Krisenzeiten und Zukunftsangst: Resilienz als Schlüssel zur Bewältigung
Die psychische Widerstandskraft, auch Resilienz genannt, ist laut NDR ein entscheidender Faktor, um belastende Erfahrungen und schwierige Lebenssituationen zu überstehen. Besonders in Krisenzeiten, geprägt von schlechten Nachrichten, steigenden Preisen und Klimawandel, leiden viele Menschen unter Zukunftsangst. René Träder, Coach für Resilienz und Stressmanagement, betont, dass dauerhafter Stress zu Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen, Herzrasen und im schlimmsten Fall zu Depressionen führen kann. Menschen mit hoher Resilienz sind weniger anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Krankheiten.
Eine Studie der R+V-Versicherung zeigt, dass sich 57 Prozent der Menschen im Jahr 2024 vor steigenden Lebenshaltungskosten fürchteten. Im Januar 2025 stieg dieser Wert auf 70 Prozent. Die Experten empfehlen, die eigenen Grenzen wahrzunehmen, mit Familie und Freunden über Sorgen zu sprechen und aktiv nach Lösungen zu suchen. Strategien wie die Einschränkung des Medienkonsums, das Teilen von Ängsten mit anderen und die Stärkung des Immunsystems durch Schlaf, gesunde Ernährung und Bewegung werden als hilfreich genannt. Bei starken Ängsten sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden, etwa durch Hausärzte oder die Telefonseelsorge, die unter den Nummern 0800-111 0 111, 0800-111 0 222 sowie 116 123 erreichbar ist.
„Wer seine mentale Gesundheit schützt, betreibt Psychohygiene und das ist ganz wichtig. Wir dürfen unseren Optimismus nicht verlieren“, so René Träder.
- 70 % der Befragten haben 2025 Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten
- Empfohlene Maßnahmen: Medienkonsum einschränken, soziale Kontakte pflegen, aktiv werden
- Telefonseelsorge: 0800-111 0 111, 0800-111 0 222, 116 123
Infobox: Resilienz ist trainierbar und hilft, Krisen besser zu bewältigen. Die Wahrnehmung eigener Überforderung, der Austausch mit anderen und die aktive Suche nach Lösungen sind zentrale Schritte zur Stärkung der psychischen Widerstandskraft. (Quelle: NDR)
Asiens neue Stärke: Binnenkonsum, Technologie und regionale Resilienz
Mark Hammonds und Valerie Huang von Guinness Global Investors analysieren laut e-fundresearch.com die langfristigen Investitionschancen in Asien. Trotz Unsicherheiten wie schwacher Konjunktur und geopolitischen Spannungen sieht Hammonds Fortschritte in China, insbesondere durch steigende Investitionen in Forschung, Industrie und Innovation. China arbeitet daran, sich aus der sogenannten „middle-income trap“ zu befreien und den Binnenkonsum zu stärken, um unabhängiger vom Westen zu werden.
Im Fokus stehen zwei Fonds: der Guinness Asian Equity Income Fund, der auf regelmäßige Ausschüttungen und defensive Qualitäten setzt, und der Best of Asia Fund, der auf langfristiges Kapitalwachstum durch wachstumsstarke Titel abzielt. Beide Strategien basieren auf den Prinzipien Qualität, Wachstum, Bewertung und Überzeugung. Valerie Huang hebt hervor, dass der innerasiatische Handel mittlerweile ein höheres Volumen erreicht hat als der Handel innerhalb Europas. Die Region entwickelt sich zu einem integrierten Wirtschaftsraum mit wachsender Mittelschicht, insbesondere in Indonesien, Indien, Vietnam und den Philippinen.
China wird zunehmend zum Technologie-Exporteur, auch im Premiumsegment. Daten zur „High-Impact Research“ zeigen, dass China in vielen Technologiefeldern gleichgezogen oder sogar voraus ist, etwa in Materialwissenschaft, Erneuerbare Energien und Fertigungstechnologien. Die Wahrnehmung chinesischer Marken verändert sich sowohl im Inland als auch im Ausland. Während Indien aus Bewertungsgründen derzeit untergewichtet ist, bietet China attraktive Einstiegsmöglichkeiten bei günstiger Bewertung.
- Innerasiatischer Handel übertrifft Handelsvolumen innerhalb Europas
- Starke Mittelschicht in Indonesien, Indien, Vietnam, Philippinen
- China führend in Materialwissenschaft, Erneuerbare Energien, Fertigungstechnologien
Infobox: Asien entwickelt sich zu einem eigenständigen Wirtschaftsraum mit wachsender technologischer Führungsrolle und starker Binnenorientierung. Investoren finden attraktive Chancen in Qualitätsunternehmen und innovativen Branchen. (Quelle: e-fundresearch.com)
Resilienz im Automobilsektor: Controlling als Erfolgsfaktor bei BENTELER
Der Automobilmarkt ist laut haufe.de von Unsicherheit, volatilen Märkten und hohen Kosten geprägt. BENTELER begegnet diesen Herausforderungen mit einem umfassenden Resilienzprogramm, das auf vier Säulen basiert: Liquiditätssteuerung, operative Verbesserungen, systematisches Kostenflexing und integriertes Monitoring. Ein zentrales Instrument ist die 13-Wochen-Liquiditätsplanung, die in Echtzeit auf ERP-Daten zugreift und eine präzise Steuerung ermöglicht. Das 3PO-Tool überwacht Kostensenkungsmaßnahmen in Produktion, Einkauf, Pricing und Overhead.
Die organisatorische Neuausrichtung bei BENTELER setzt auf Dezentralisierung, flache Hierarchien und schnellere Entscheidungsprozesse. Das Risikomanagement wurde zu einem proaktiven Steuerungsinstrument weiterentwickelt. Mithilfe einer Monte-Carlo-Simulation wird der Value@Risk (VaR) 5% berechnet, um das Gesamtrisiko des Konzerns zu bestimmen. Im Jahr 2024 erzielte BENTELER einen Umsatz von 8,2 Milliarden Euro und beschäftigte 20.000 Mitarbeitende an 90 Standorten in 24 Ländern.
Jahr | Umsatz (Mrd. €) | Mitarbeitende | Standorte | Länder |
---|---|---|---|---|
2024 | 8,2 | 20.000 | 90 | 24 |
- 13-Wochen-Liquiditätsplanung für kurzfristige Steuerung
- 3PO-Tool für Kostensenkungsmaßnahmen
- Dezentralisierung und schnellere Entscheidungsprozesse
- Value@Risk (VaR) 5% zur Risikoabschätzung
Infobox: BENTELER setzt auf finanzielle Resilienz, organisatorische Agilität und strategisches Risikomanagement, um im volatilen Automobilmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. (Quelle: haufe.de)
Zellerau: Resilienz und mentale Gesundheit im Fokus
Im Rahmen eines Fachtags der Pädagogischen Akademie Würzburg (PAW) stand laut Mainpost das Thema Resilienz und mentale Gesundheit im Mittelpunkt. Referent Markus Czerner erläuterte, wie man Abwehrkräfte aktiviert und Krisen erfolgreich meistert. Insgesamt 100 Teilnehmende, darunter Reha-Beraterinnen und -Berater sowie Reha-Fachkräfte, informierten sich über Resilienz, „Mental Health First Aid“ und Positive Psychologie.
Die Veranstaltung wurde durch eine Führung durch die Ausbildungszweige des Caritas-Don Bosco-Bildungszentrums und Fachgespräche abgerundet. Ziel war es, Wissen zu vermitteln und den Austausch unter Fachkräften zu fördern.
- 100 Teilnehmende beim Fachtag
- Schwerpunkte: Resilienz, Mental Health First Aid, Positive Psychologie
Infobox: Die Förderung von Resilienz und mentaler Gesundheit ist ein zentrales Thema in der pädagogischen und rehabilitativen Arbeit. (Quelle: Mainpost)
Resilienz als zentrales Thema einer Projektwoche an der Grundschule Ettingshausen
Die Grundschule Ettingshausen widmete laut Giessener Anzeiger ihre Projektwoche dem Thema „So bin ich“. Unter Anleitung von Jessica Berdick, Lern- und Familiencoach sowie Resilienz-Trainerin, lernten die Schüler der ersten bis vierten Klassen, aus Schwächen Stärken zu machen. Das Konzept „Stark auch ohne Muckis“ wird seit fünf Jahren mit Kindern aller Altersstufen umgesetzt.
Die Kinder wurden spielerisch an das Thema Resilienz herangeführt. Sie lernten, ihre Stärken zu erkennen, Gefühle zu reflektieren und Konflikte zu bewältigen. Im geschützten Klassenverband berichteten sie über eigene Erfahrungen und lernten, für sich selbst Sorge zu tragen. Die Projektwoche wurde durch Fördermittel des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ unterstützt.
- Projektwoche für Schüler der 1. bis 4. Klasse
- Schwerpunkte: Stärken erkennen, Gefühle reflektieren, Konfliktbewältigung
- Förderung durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“
Infobox: Frühzeitige Resilienzförderung hilft Kindern, gestärkt durch den Alltag zu gehen und Herausforderungen besser zu meistern. (Quelle: Giessener Anzeiger)
Workshop „Rebellion und Resilienz für Frauen*“ in Hannover
Das Freizeitheim Vahrenwald in Hannover bietet laut Hannover.de eine Fortsetzung der beliebten „ErWUTigen“-Workshops an. Die neue Workshop-Reihe richtet sich an Frauen* ab 16 Jahren und thematisiert den Umgang mit Wut, Ärger und Frust. Ziel ist es, diesen Gefühlen Raum zu geben und verschiedene Strategien zur Bewältigung zu erproben.
Der Workshop findet am 5. Juli 2025 von 10:00 bis 14:00 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt regulär 5 €, mit HannoverAktivPass 2,50 € und für Schüler*innen ab 16 Jahren sowie Studierende 4 €. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit kargah e.V. durchgeführt und setzt auf Austausch, Körperübungen und kreative Methoden zur gegenseitigen Stärkung.
- Workshop am 05.07.2025, 10:00–14:00 Uhr
- Teilnahmegebühr: 5 € (regulär), 2,50 € (HannoverAktivPass), 4 € (Schüler*innen/Studierende)
- Für Frauen* ab 16 Jahren
Infobox: Der Workshop fördert den bewussten Umgang mit Emotionen und stärkt die Resilienz von Frauen* durch Austausch und kreative Methoden. (Quelle: Hannover.de)
Quellen:
- Krisenzeiten und Zukunftsangst überwinden: So lässt sich die Resilienz stärken
- Asiens neue Stärke: Das Guinness-Team über Binnenkonsum, Technologie und regionale Resilienz
- Resilienz im Automobilsektor: Controlling bei BENTELER als Erfolgsfaktor
- Zellerau: Resilienz und mentale Gesundheit im Mittelpunkt
- Resilienz zentrales Thema einer Projektwoche
- Workshop Rebellion und Resilienz für Frauen*