Resilienz stärken: DORA und neue Strategien für digitale und persönliche Widerstandskraft

11.04.2025 26 mal gelesen 0 Kommentare

DORA: Anforderungen erfüllen und Resilienz stärken

Die Finanzbranche steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Ab dem 17. Januar 2025 müssen alle in der EU tätigen Finanzinstitute die Vorgaben des Digital Operational Resilience Act (DORA) umsetzen. Diese Regelung zielt darauf ab, die digitale Resilienz von Finanzunternehmen zu stärken und geht weit über herkömmliche Cybersicherheitsstandards hinaus. Zu den zentralen Anforderungen gehören ein umfassendes ICT-Risikomanagement, die Berichterstattung von Vorfällen, regelmäßige Resilienztests sowie der Austausch von Cyberbedrohungsinformationen.

Die Nichteinhaltung der DORA-Vorgaben kann schwerwiegende Konsequenzen haben, darunter Reputationsverluste, finanzielle Sanktionen und im schlimmsten Fall der Verlust der Betriebsgenehmigung. Gleichzeitig bietet die Einhaltung der Vorgaben strategische Vorteile, da sie Unternehmen als vertrauenswürdige Partner positioniert und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

„Die Umsetzung der DORA-Vorgaben bietet nicht nur Schutz vor regulatorischen und betrieblichen Risiken, sondern positioniert Unternehmen auch als vertrauenswürdige Partner in einem wettbewerbsintensiven Markt.“ – Martin Müller, Netscout

Die Einhaltung der DORA-Anforderungen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der Echtzeittransparenz, automatisierte Bedrohungserkennung und ein integriertes Lieferkettenmanagement umfasst. Unternehmen, die diese Maßnahmen umsetzen, können nicht nur die Compliance sicherstellen, sondern auch ihre langfristige Widerstandsfähigkeit stärken.

  • Wichtigste Erkenntnisse:
  • DORA tritt am 17. Januar 2025 in Kraft.
  • Umfassendes ICT-Risikomanagement und Resilienztests sind verpflichtend.
  • Strategische Vorteile durch erhöhte digitale Widerstandsfähigkeit.

Quelle: Computer Weekly

Warum Veränderung die Basis für Resilienz ist

Der technologische Fortschritt schreitet rasant voran, während Organisationen oft nur langsam darauf reagieren. Resilienz ist der Schlüssel, um diese Diskrepanz zu überbrücken. Resiliente Unternehmen setzen auf kontinuierliche Anpassung, modulare IT-Architekturen und eine lernende Unternehmenskultur, um technologische Disruptionen abzufedern und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Veränderungsbereitschaft ist dabei eine zentrale Voraussetzung für Resilienz. Unternehmen, die flexibel auf Marktveränderungen reagieren und eine offene Fehlerkultur pflegen, können Krisen besser bewältigen und Innovationen vorantreiben. Agile Strukturen und die Einbindung der Mitarbeiter sind weitere Erfolgsfaktoren.

  • Wichtigste Erkenntnisse:
  • Resilienz erfordert kontinuierliche Anpassung und Veränderungsbereitschaft.
  • Agile Methoden und flexible IT-Strukturen fördern die Widerstandsfähigkeit.
  • Eine lernende Organisation ist weniger anfällig für externe Schocks.

Quelle: Der Bank Blog

Resilienz-Strategien der Politik greifen zu kurz

Die IG Metall und der BDI fordern eine ganzheitliche Betrachtung der Resilienz-Strategien in Deutschland. Laut einer Studie der Prognos AG, die im Auftrag des Netzwerks Zukunft der Industrie erstellt wurde, sind die Abhängigkeit von Rohstoffen und die geopolitischen Spannungen mit China und den USA zentrale Herausforderungen. Die EU-Wirtschaftssicherheitsstrategie sollte daher energiepolitische, regulatorische und handelspolitische Maßnahmen bündeln, um die technologische Resilienz Europas zu stärken.

Die Studie zeigt, dass Deutschland und Europa Gefahr laufen, im globalen Wettbewerb um strategische Rohstoffe ins Hintertreffen zu geraten. Um dem entgegenzuwirken, sind Investitionen in die heimische Rohstoffförderung und zirkuläre Wertschöpfung notwendig. Zudem wird ein strukturierter Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften gefordert, um Abhängigkeiten zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

  • Wichtigste Erkenntnisse:
  • Hohe Importabhängigkeit bei Rohstoffen gefährdet die industrielle Entwicklung.
  • Investitionen in heimische Rohstoffförderung und Recycling sind essenziell.
  • Ein strukturierter Dialog zwischen allen Akteuren ist notwendig.

Quelle: IG Metall

Resilienz als Schlüssel für ein längeres Leben

Eine Studie der Sun Yat-sen-Universität und des Karolinska Instituts zeigt, dass mentale Resilienz die Sterblichkeitsrate um bis zu 53 Prozent senken kann. Die Untersuchung mit über 10.000 Teilnehmern belegt, dass psychische Widerstandsfähigkeit nicht nur die seelische, sondern auch die körperliche Gesundheit fördert. Selbst kleine Steigerungen der Resilienz können das Sterberisiko signifikant reduzieren.

Resilienz ist erlernbar und kann durch Methoden wie kognitive Verhaltenstherapie, Achtsamkeitsübungen und Dankbarkeitsjournale gestärkt werden. Menschen mit hoher Resilienz bewältigen Stress besser und haben eine optimistischere Lebenseinstellung, was sich positiv auf die körperliche Gesundheit auswirkt.

  • Wichtigste Erkenntnisse:
  • Hohe Resilienz senkt die Sterblichkeitsrate um bis zu 53 Prozent.
  • Resilienz ist erlernbar und kann in jedem Alter gestärkt werden.
  • Optimismus und Stressbewältigung fördern die Gesundheit.

Quelle: CHIP

Gesundheitsstudie: Resilienz stärkt das Herz

Die Gutenberg-Gesundheitsstudie mit über 12.000 Teilnehmern zeigt, dass Resilienz das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 38 Prozent senken kann. Menschen mit hoher psychischer Widerstandsfähigkeit haben zudem ein um 36 Prozent geringeres Sterberisiko. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Resilienz als Schutzfaktor für die Herzgesundheit.

Die Studie plädiert dafür, Resilienztrainings und psychosoziale Unterstützung in die kardiologische Versorgung zu integrieren. Besonders gefährdete Gruppen wie ältere Menschen oder Alleinerziehende könnten von solchen Maßnahmen profitieren.

  • Wichtigste Erkenntnisse:
  • Resilienz senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 38 Prozent.
  • Psychosoziale Unterstützung sollte in die Prävention integriert werden.
  • Gefährdete Gruppen profitieren besonders von Resilienzmaßnahmen.

Quelle: healthcare-in-europe.com

Quellen:

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