Resilienz stärken: Neue Sicherheitsregeln, digitale Infrastrukturen und Gemeinschaft im Fokus

25.04.2025 9 mal gelesen 0 Kommentare

Cyberangriffe: Risiken minimieren und Resilienz steigern

Die Bedrohungslage durch Cyberangriffe betrifft laut Prozesstechnik-online nicht mehr nur die IT, sondern zunehmend auch die Operational Technology (OT). Besonders im Maschinen- und Anlagenbau ist eine Zunahme gezielter Angriffe zu beobachten, was den Gesetzgeber zu neuen Regularien wie der Maschinenverordnung, der NIS 2-Richtlinie und dem Cyber Resilience Act (CRA) veranlasst hat. Die Maschinenverordnung tritt ab Januar 2027 verbindlich in Kraft, wobei die Übergangsfrist bereits läuft. Unternehmen, die jetzt nicht handeln, riskieren, den letztmöglichen Zeitpunkt zur Umsetzung zu verpassen. Ältere Automationsprodukte werden die neuen Anforderungen oft nicht mehr erfüllen können, was zu einer deutlichen Marktbereinigung führen wird.

Die Maschinenverordnung fordert explizit den Schutz vor Korrumpierung und macht Security-Aspekte zum integralen Bestandteil des Sicherheitskonzepts. Die NIS 2-Richtlinie erweitert das IT-Sicherheitsgesetz und betrifft laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) voraussichtlich etwa 30.000 Unternehmen. Der Cyber Resilience Act verpflichtet Hersteller von Produkten mit digitalen Elementen, über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg für die Sicherheit zu sorgen. Dies hat massive Auswirkungen auf die Produktstrategie und erfordert unter Umständen, dass Produkte vom Markt genommen werden, deren Architektur die neuen Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich erfüllen kann.

  • Unternehmen sollten eine umfassende Bestandsaufnahme ihrer Komponenten und Schnittstellen durchführen.
  • Netzwerksegmentierung (Defense in Depth) wird empfohlen, um Risiken zu minimieren.
  • Ein kontinuierliches Security-Management, wie ein 360-Grad-Security-Konzept, ist essenziell.
  • Effizientes Management von Updates und Security-Patches ist notwendig, wobei OPC UA als Standard Lösungen bietet.
  • Regelmäßige Personalschulungen und klare Prozesse sind unerlässlich, um den menschlichen Faktor zu adressieren.

Die aktuellen Anforderungen fördern Trends wie Edge Computing, wobei Unternehmen Schnittstellen zur Außenwelt durch Edge-Gateways reduzieren und Steuerungsfunktionen zunehmend zentralisieren und virtualisieren. Es wird erwartet, dass zahlreiche Produkte vom Markt genommen werden, da sich die Implementierung der erforderlichen Security-Maßnahmen für viele, insbesondere kleinere Hersteller, nicht mehr rechnet.

„Abwarten ist keine Option mehr. Jetzt ist der Zeitpunkt, um eine umfassende Strategie für Safety und Security aufzusetzen, um die Resilienz und Anlagensicherheit nachhaltig zu stärken.“ (Prozesstechnik-online)
Regulierung Betroffene Unternehmen Umsetzungsfrist
Maschinenverordnung Maschinen- und Anlagenbau ab Januar 2027
NIS 2-Richtlinie ca. 30.000 (BSI) Umsetzung bis 2025 erwartet
Cyber Resilience Act Hersteller digitaler Produkte laufend, Überprüfung bis 2027

Infobox: Unternehmen müssen unverzüglich mit der Umsetzung neuer Sicherheitsanforderungen beginnen, um Resilienz und Anlagensicherheit zu gewährleisten. Die NIS 2-Richtlinie betrifft etwa 30.000 Unternehmen, und die Maschinenverordnung wird ab 2027 verbindlich. (Quelle: Prozesstechnik-online)

Ohne starke Infrastrukturen für Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit geht nichts

DataCenter-Insider berichtet, dass leistungsfähige, sichere und flexible digitale Infrastrukturen die Grundvoraussetzung für Wertschöpfung und Resilienz sind. Rechenzentren sind das Rückgrat für Künstliche Intelligenz, datengetriebene Geschäftsmodelle und wirtschaftliches Wachstum. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Unternehmen mit Rechenzentren ihre Produktivität durch generative KI im Schnitt um 15 Prozent steigern – doppelt so viel wie Firmen ohne diese Infrastruktur. Zudem erwirtschaften Rechenzentrumsnutzer 35 Prozent ihres Umsatzes mit neuen Produkten und Dienstleistungen, während es bei Nicht-Nutzern nur 21 Prozent sind. In Deutschland arbeiten bereits 5,9 Millionen Erwerbstätige in Geschäftsmodellen, die ohne Cloud- und Rechenzentrumsdienste nicht existieren könnten.

Kriterium Mit Rechenzentrum Ohne Rechenzentrum
Produktivitätssteigerung durch KI 15 % 7,5 %
Umsatzanteil durch neue Produkte/Dienstleistungen 35 % 21 %
Erwerbstätige in abhängigen Geschäftsmodellen (Deutschland) 5,9 Mio. -

Die Rechenzentrumslandschaft verändert sich grundlegend: Hyperscale-Rechenzentren setzen neue Maßstäbe in Automatisierung, Skalierbarkeit und Effizienz. Edge Computing gewinnt massiv an Bedeutung, insbesondere für latenzkritische Anwendungen in Industrie 4.0, autonomem Fahren und Smart Cities. Micro Data Center (MDCs) entlasten zentrale Netze und sichern die notwendige Reaktionsgeschwindigkeit. Für das Training großer KI-Modelle bleibt der Bedarf an zentralisierten, leistungsstarken Rechenzentren bestehen. Die Zukunft liegt in einer intelligenten Verzahnung von zentralen und dezentralen Infrastrukturen.

  • Intelligente Steuerungssysteme und automatisierte Fehlererkennung erhöhen Effizienz und Ausfallsicherheit.
  • Quantencomputing eröffnet neue Chancen für Wettbewerbsfähigkeit und technologische Selbstbestimmung.
  • Investitionen in Kapazitäten, Technologien und Rahmenbedingungen sind notwendig, um eine führende Rolle zu spielen.
„Wer die Infrastruktur vernachlässigt, riskiert, dass Innovation und Wachstum künftig anderswo stattfinden.“ (Dr. Béla Waldhauser, DataCenter-Insider)

Infobox: Rechenzentren steigern die Produktivität durch KI um 15 Prozent und sichern 5,9 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland. Die intelligente Verzahnung von zentralen und dezentralen Infrastrukturen ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit. (Quelle: DataCenter-Insider)

Wiederbelebt durch Resilienz: Jack Kochanowicz und die Engel

MotorcycleSports berichtet, dass Jack Kochanowicz mit einer 81-Pitch-Sechs-Innings-Leistung gegen die Pittsburgh Pirates einen potenziellen Wendepunkt in seiner Saison setzte. Der junge Rechtshänder stand nach einer 6,20 ERA unter intensiver Beobachtung. In seinen ersten beiden Starts der Saison erzielte er über 11 Innings eine 3,27 ERA, musste jedoch in den folgenden Spielen sechs Runs gegen die Houston Astros und vier gegen die Texas Rangers hinnehmen. Diese inkonsistente Leistung führte zu Spekulationen über seine zukünftige Rolle im Team und mögliche Kaderänderungen zugunsten des aufstrebenden Talents Caden Dana.

Im Spiel gegen die Pirates zeigte Kochanowicz eine deutliche Verbesserung mit drei Strikeouts, zwei earned Runs und nur einem Walk. Sein Manager lobte seine Gelassenheit und die Fähigkeit, trotz viel Verkehr auf den Bases, die Kontrolle zu behalten. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Schlagquote mit 11,4 Prozent die niedrigste in den Majors, was weiteren Verbesserungsbedarf signalisiert. Die strategische Balance zwischen dem Einsatz aufstrebender Talente und bewährter Leistungsträger bleibt für die Teamführung eine Herausforderung.

  • Kochanowicz: 81 Pitches, 6 Innings, 3 Strikeouts, 2 earned Runs, 1 Walk gegen die Pirates
  • Frühere Saisonleistungen: 3,27 ERA in den ersten 11 Innings, 6,20 ERA insgesamt
  • Schlagquote: 11,4 Prozent (niedrigste in den Majors)
„Ich fand, er war wirklich gut. Sein Stuff war heute Abend knackig. Er hat viele Ground Balls erzeugt und hatte während des Spiels viel Verkehr, aber er konnte darum herum werfen. So ist er.“ (Manager, MotorcycleSports)

Infobox: Jack Kochanowicz zeigte gegen die Pirates eine deutliche Leistungssteigerung, bleibt aber mit einer Schlagquote von 11,4 Prozent weiter gefordert. Die Teamführung steht vor strategischen Entscheidungen zwischen etablierten und aufstrebenden Spielern. (Quelle: MotorcycleSports)

Vom Grübeln zum Tun: Wie Einzelne und Gemeinschaften Widerstandskraft finden

Die Augsburger Allgemeine berichtet von einer Veranstaltung in Dießen, bei der individuelle und gesellschaftliche Resilienz im Mittelpunkt stand. Professor Dr. med. Bert te Wildt von der Psychosomatischen Klinik Dießen betonte, dass soziale Resilienz bedeutet, aus Krisen zu lernen und sich mit Einfallsreichtum und Kreativität anzupassen. Bildung, Kultur, nachhaltige Ökonomie und ein starkes analoges Netzwerk sind laut te Wildt wichtige Voraussetzungen für eine positive Lebenseinstellung und psychische Widerstandskraft. Soziales Engagement und Sport bezeichnete er als hervorragende Antidepressiva.

Michael Kramer, Rektor der Carl-Orff-Schule, berichtete von den Herausforderungen, 730 Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Hintergründen zu stärken. Schülersprecherin Leonie Störer und Joshua Nabholz betonten die Bedeutung von Resilienz in Klassengemeinschaften und Vereinen. Auch nach der Corona-Pandemie seien gemeinsame Projekte für einen Neustart wichtig, so Jonas Römer vom Ammersee-Gymnasium. Heike Gerl, Leiterin der Volkshochschule, sieht politische Bildung als zentralen Bestandteil der Resilienzförderung. Andreas Huber, Vorstand des Heimat- und Trachtenvereins Dießen, hob die Bedeutung lebendiger Vereine als Resilienzfaktor hervor. Journalist Thies Marsen betonte die Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als integrierende Kraft in Krisenzeiten und warnte vor Medien, die gezielt spalten.

  • Soziale Resilienz entsteht durch gemeinschaftliches Lernen und Anpassung an Herausforderungen.
  • Bildung, Kultur, nachhaltige Ökonomie und analoge Netzwerke stärken die psychische Widerstandskraft.
  • Vereine und gemeinschaftliche Orte sind wichtige Resilienzfaktoren.
  • Politische Bildung und Austausch helfen, gesellschaftliche Spaltung zu überwinden.
„Komm in eine Gemeinschaft, es tut der Seele gut.“ (Andreas Huber, Augsburger Allgemeine)

Infobox: Gemeinschaft, Bildung und Engagement sind zentrale Faktoren für individuelle und gesellschaftliche Resilienz. Vereine und gemeinschaftliche Orte fördern die psychische Widerstandskraft und helfen, gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern. (Quelle: Augsburger Allgemeine)

Quellen:

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