Wie Deutschland seine Lieferketten gegen Krisen wappnen muss

12.02.2025 38 mal gelesen 0 Kommentare Vorlesen

Resilienz der deutschen Lieferketten nach der Zeitenwende

Die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit EPICO KlimaInnovation beleuchtet die Herausforderungen und Strategien zur Stärkung der Resilienz deutscher Lieferketten. Besonders die Abhängigkeit von China, das für rund 40 Prozent der deutschen Unternehmen ein zentraler Lieferant von Vorprodukten ist, wird kritisch betrachtet. Die Energiewende und die Dominanz Chinas bei essenziellen Produkten für die Klimatransformation verschärfen die Problematik. Laut der Studie haben mehr als zwei von fünf Unternehmen Maßnahmen ergriffen oder planen diese, um ihre Lieferketten widerstandsfähiger zu gestalten. Allerdings sind diese Maßnahmen oft mit hohen Kosten verbunden, was die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands weiter belastet. Die Autoren empfehlen eine stärkere Diversifizierung und Flexibilität sowie den Abbau bürokratischer Hürden. Weitere Details finden sich in der Studie, die unter Institut der deutschen Wirtschaft veröffentlicht wurde.

DORA-Verordnung: IT-Resilienz im Finanzsektor

Die DORA-Verordnung (EU 2022/2554) zielt darauf ab, die IT-Sicherheit im Finanzsektor zu stärken. Sie verpflichtet IT-Dienstleister, die für Finanzunternehmen tätig sind, strenge Anforderungen zu erfüllen. Dazu gehören detaillierte Vertragsregelungen, Notfallpläne und die Unterstützung bei der Bewältigung von IT-Vorfällen. Besonders wichtig ist die Implementierung von Maßnahmen, die eine sichere Erbringung der Dienstleistungen gewährleisten. Die Nichteinhaltung der Verordnung kann zu erheblichen Sanktionen führen. Eine Zusatzvereinbarung zwischen Finanzunternehmen und IT-Dienstleistern wird empfohlen, um die Anforderungen systematisch zu integrieren und rechtliche Risiken zu minimieren. Weitere Informationen bietet der Artikel auf anwalt.de.

Hupac: Stabilität und Investitionen in Resilienz

Die Hupac Gruppe konnte im Jahr 2024 rund 949.000 Straßensendungen im kombinierten Verkehr Straße/Schiene befördern, was einem Rückgang von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz Herausforderungen wie der eingeschränkten Kapazität im Gotthard-Basistunnel und Problemen im Schienennetz setzt Hupac auf Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz. Dazu gehören Reservekapazitäten, Umleitungsstrategien und Investitionen in neue Terminals wie in Piacenza und Barcelona. Die Digitalisierung und internationale Kooperationen, wie die Zusammenarbeit im Güterverkehrskorridor Nordsee-Rhein-Mittelmeer, spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Hupac fordert zudem eine bessere Infrastrukturpolitik, um die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs zu sichern. Weitere Details sind auf Bahnonline.ch nachzulesen.

Quellen:

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