Kinder aufblühen lassen: Neurofeedback als Unterstützung

13.03.2024 126 mal gelesen 0 Kommentare
  • Neurofeedback kann Kindern helfen, ihre Konzentration zu verbessern, indem es das Gehirn trainiert, bestimmte Wellenmuster zu regulieren.
  • Durch regelmäßiges Training mit Neurofeedback können Kinder lernen, ihre Emotionen besser zu kontrollieren und Stress zu reduzieren.
  • Es unterstützt Kinder dabei, ihre kognitive Leistungsfähigkeit zu steigern, was sich positiv auf das Lernen und die schulische Entwicklung auswirken kann.

Bitte beachte, dass diese Informationen nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung oder Behandlung gedacht sind und stets Rücksprache mit qualifizierten Fachkräften gehalten werden sollte.

Neurofeedback bei Kindern: Eine Einführung

Neurofeedback ist eine innovative Methode, die Kinder auf ihrem Weg zu einer ausgeglichenen mentalen Gesundheit und verbesserten kognitiven Fähigkeiten unterstützen kann. Insbesondere bei Herausforderungen wie ADHS, Konzentrationsproblemen oder Lernschwierigkeiten kann Neurofeedback eine wertvolle Hilfe sein. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff und wie kann es dein Kind im Alltag unterstützen?

Grundsätzlich ist Neurofeedback ein computergestütztes Hirnwellentraining, das auf Basis von Elektroenzephalografie (EEG) funktioniert. Vereinfacht ausgedrückt lernen Kinder dabei, durch visuelle oder akustische Rückmeldung ihre Gehirnwellenmuster bewusst zu regulieren und somit ihre mentale Leistungsfähigkeit zu steigern. Dieser Prozess fördert nicht nur die Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit, sondern kann auch bei der Überwindung von Prüfungsängsten und Schlafstörungen helfen.

Was ist Neurofeedback und wie funktioniert es?

Neurofeedback, oft auch als EEG-Biofeedback bezeichnet, ist eine non-invasive Methode, die auf den Prinzipien des operanten Konditionierens basiert. Dabei werden Gehirnaktivitäten in Echtzeit gemessen und dem Nutzer zurückgemeldet. Diese Rückmeldung erfolgt meist in Form von Computerspielen oder Videos, die sich verändern, wenn bestimmte Hirnwellenmuster erreicht werden. Vereinfacht ausgedrückt: Wenn das Gehirn "korrekt" arbeitet, bekommt das Kind eine positive Rückmeldung durch das erfolgreiche Steuern des Spiels oder Videos.

Der Schlüssel für das Funktionieren des Neurofeedbacks liegt in der Fähigkeit des Gehirns, sich selbst zu regulieren und zu lernen – ein Phänomen, das als Neuroplastizität bekannt ist. Während des Neurofeedback-Trainings lernen Kinder ihre mentale Aktivität zu beeinflussen, was zu einer besseren geistigen Performance und mental Balance führen kann. Somit wird ein Lernprozess angestoßen, der sich positiv auf verschiedene kognitive und emotionale Prozesse auswirken kann.

Neurofeedback-Therapie: Potenzielle Auswirkungen bei Kindern

Vorteile von Neurofeedback Nachteile von Neurofeedback
Kann Konzentration und Aufmerksamkeit verbessern Kann zeitintensiv und teuer sein
Fördert die Selbstregulierung von Emotionen Wirksamkeit ist individuell unterschiedlich
Unterstützt bei Lernschwierigkeiten und ADHS Langfristige Effekte sind noch nicht vollständig erforscht
Nicht-invasive Methode ohne Medikamente Erfordert regelmäßige und mehrere Sitzungen
Kann das Selbstbewusstsein und Wohlbefinden steigern Nicht alle Krankenkassen übernehmen die Kosten

Die Vorteile von Neurofeedback für Kinder

Die Vorteile von Neurofeedback für Kinder sind vielseitig und stellen eine wertvolle Unterstützung in mehreren Bereichen dar. Eine wesentliche Verbesserung zeigt sich in der Impulskontrolle, was insbesondere Kindern mit einer Neigung zu Hyperaktivität helfen kann. Diese Technik kann ebenfalls dazu beitragen, die Lernmotivation zu steigern und Spracherwerbsstörungen sowie Dyskalkulie und Legasthenie besser zu managen.

Ein weiterer beachtlicher Vorteil von Neurofeedback liegt in der Unterstützung beim Umgang mit Stress. Durch das Erlernen von Selbstregulation können Kinder stressbedingte Probleme besser bewältigen sowie Tics und Zwänge effektiver kontrollieren. Vielfach berichten Eltern und Lehrkräfte über eine sichtbare Zunahme der sozialen Kompetenzen und eine verringerte Angstlichkeit bei Kindern, die Neurofeedback-Sitzungen absolviert haben.

Letztendlich fördert das Training nicht nur die mentalen Fähigkeiten, sondern kann auch zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder beitragen. Sie erfahren unmittelbar, dass sie Einfluss auf ihre Gehirnprozesse und damit auch auf ihr Verhalten und ihre Gefühle nehmen können. Dieses Empowerment ist besonders für die Entwicklung während der kindlichen Wachstumsphasen von großer Bedeutung.

Anwendungsgebiete von Neurofeedback bei Kindern

Neurofeedback ist eine vielseitige Methode, die bei einer Reihe von Anwendungsgebieten bei Kindern Verwendung finden kann. Zu den Hauptanwendungsbereichen zählen:

  • ADHS und Konzentrationsschwierigkeiten: Neurofeedback kann Kindern helfen, ihre Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und bietet Unterstützung bei der Bewältigung von ADHS-Symptomen.
  • Autismus-Spektrum-Störungen: Kinder mit Autismus können durch Neurofeedback in der Regelung ihrer Sinneswahrnehmung und Kommunikationsfähigkeiten gefördert werden.
  • Schlafstörungen: Durch das Training können Schlafmuster reguliert und somit Schlafprobleme verringert werden.
  • Emotionale Störungen: Kinder mit Angststörungen oder Depressionen können durch Neurofeedback lernen, ihre emotionalen Zustände besser zu regulieren.
  • Leistungssteigerung im schulischen Bereich: Neurofeedback kann die allgemeine Lernfähigkeit unterstützen und damit zu besseren schulischen Leistungen beitragen.

Durch individuell angepasstes Training können spezifische Bereiche im Gehirn stimuliert und dadurch die entsprechenden Fähigkeiten gezielt gefördert werden. Dies erlaubt eine sehr persönliche Unterstützung für das jeweilige Kind und seine besonderen Bedürfnisse.

Neurofeedback: Ein Weg zur besseren Konzentration und Aufmerksamkeit

Für Kinder, die Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren oder Aufmerksamkeit über längere Zeiträume zu bewahren, kann Neurofeedback einen wesentlichen Unterschied bewirken. Durch die Rückmeldung, die das Kind während einer Neurofeedback-Sitzung erhält, wird das Gehirn trainiert, aktivere und stabilere Aufmerksamkeitszustände zu erreichen. Es handelt sich dabei um eine Form des mentalen Trainings, mit der die Konzentrationsdauer verlängert und die geistige Präsenz verstärkt werden können.

Dieses Training kann eine direkte Auswirkung auf die schulische Leistung und das alltägliche Verhalten haben. Kinder, die regelmäßig Neurofeedback-Training durchführen, zeigen oft eine bemerkenswerte Verbesserung in ihrer Fähigkeit, Aufgaben zu erledigen, Anweisungen zu folgen und im Unterricht aufmerksam zu sein. Nicht selten wird von Eltern und Lehrern eine positive Veränderung des Lernverhaltens beobachtet.

Neurofeedback bietet Kindern somit nicht nur eine Methode zur Verbesserung der Konzentration und Aufmerksamkeit, sondern kann auch das Fundament für weiterführende Lernerfolge und eine gesteigerte Lebensqualität legen.

Wie eine Neurofeedback-Sitzung abläuft

Die Struktur einer Neurofeedback-Sitzung ist geprägt von einer Kombination aus modernster Technologie und spielerischen Elementen, die es Kindern erleichtern, sich auf das Training einzulassen. Zu Beginn wird eine hochsensible EEG-Kappe aufgesetzt, die die Hirnwellen des Kindes aufzeichnet und analysiert. Die Sitzung selbst findet oft in Form einer Interaktion mit einem auf dem Bildschirm angezeigten Spiel oder Film statt.

Während der Sitzung sitzt das Kind vor einem Bildschirm, auf dem die spezifischen Trainingsaufgaben präsentiert werden. Mithilfe der Echtzeit-Rückmeldung über die eigenen Hirnwellen lernt das Kind nach und nach, wie es seine Gehirnwellen und damit verbundenen Zustände wie Ruhe oder Fokussierung bewusst beeinflussen kann. Durch positive Verstärkung – etwa in Form eines weiterlaufenden Filmes oder einer höheren Spielpunktzahl – wird das Kind motiviert, die gewünschten Gehirnwellenmuster immer wieder zu erreichen.

Die Dauer einer Sitzung variiert je nach Alter und Ausdauer des Kindes, wobei in der Regel etwa 30 bis 40 Minuten angesetzt werden. Dieses Training wird über einen längeren Zeitraum hinweg durchgeführt, um den besten Effekt zu erzielen. Die erlernten Fähigkeiten zur Selbstregulation der Hirnaktivitäten sollen schließlich in den Alltag übertragen werden und dort zu einer besseren Konzentrationsfähigkeit und allgemeinen Leistungssteigerung führen.

Die Rolle der Eltern beim Neurofeedback-Training

Die Beteiligung der Eltern ist ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs von Neurofeedback-Training bei Kindern. Eltern spielen eine unterstützende Rolle, indem sie ihre Kinder motivieren und sie zu den Sitzungen begleiten. Ihr Engagement und ihr Interesse am Fortschritt des Kindes können maßgeblich zur Motivation und somit zum Gelingen des Trainings beitragen.

Zu den Aufgaben der Eltern zählt auch, eine konstante Routine zu gewährleisten, damit das Kind regelmäßig an den Sitzungen teilnehmen kann. Das heimische Umfeld sollte so gestaltet sein, dass es die beim Neurofeedback erlernten Fähigkeiten unterstützt; beispielsweise durch die Schaffung eines ruhigen Ortes, an dem das Kind Hausaufgaben erledigen oder entspannen kann.

Darüber hinaus sind Eltern dazu angehalten, mit den Neurofeedback-Therapeuten zusammenzuarbeiten. Der regelmäßige Austausch über Veränderungen im Verhalten oder bei den schulischen Leistungen kann helfen, das Training individuell anzupassen. Kommunikation und Feedback seitens der Eltern sind essenziell, um das Programm stetig auf die Bedürfnisse und die Entwicklung des Kindes abzustimmen.

Neurofeedback und Schule: Unterstützung beim Lernen

Neurofeedback und Schule können eine effektive Symbiose eingehen, wenn es um die Unterstützung von Lernprozessen und schulischen Leistungen geht. Das durch Neurofeedback verbesserte Selbstregulationsvermögen kann Kindern dabei helfen, ihre Lern- und Gedächtnisfunktionen zu optimieren. Dadurch lassen sich oft positive Effekte auf die Aufnahmefähigkeit und Merkfähigkeit im Unterricht feststellen.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die gesteigerte Fähigkeit der Schüler, mit Herausforderungen wie Prüfungsängsten oder Leistungsdruck umzugehen. Dies führt nicht selten zu einer Reduzierung von Stress und einer allgemein besseren schulischen Atmosphäre. Kinder, die Neurofeedback-Training absolvieren, berichten häufig von einem generellen Anstieg ihres Wohlbefindens in der Lernumgebung.

Um diese positiven Effekte zu erzielen, ist es wichtig, dass Schule und Elternhaus eng zusammenarbeiten. Lehrkräfte können beispielsweise wichtige Beobachtungen über Verhaltensänderungen im Klassenzimmer weitergeben, die für die Anpassung des Neurofeedback-Trainings hilfreich sein können.

Häufige Fragen zu Neurofeedback bei Kindern

Beim Thema Neurofeedback bei Kindern tauchen oft ähnliche Fragen auf, die Eltern und Sorgeberechtigte beschäftigen. Hierzu zählen Fragen nach der Sicherheit und den Nebenwirkungen, dem geeigneten Alter für den Beginn des Trainings und der Dauer, bis sich Verbesserungen zeigen.

  • Wie sicher ist Neurofeedback für Kinder? Neurofeedback ist eine non-invasive Methode und gilt als sehr sicher. Es handelt sich um ein Training der Selbstregulation, ohne die Einnahme von Medikamenten.
  • Ab welchem Alter ist Neurofeedback für Kinder geeignet? Es kann bereits bei Kindern ab etwa 5 Jahren durchgeführt werden, mit entsprechender Anpassung des Trainings an das Entwicklungsstadium.
  • Wie schnell können Verbesserungen durch Neurofeedback sichtbar werden? Die Erfahrung zeigt, dass erste Veränderungen oft schon nach einigen Sitzungen spürbar sind, jedoch ist eine längerfristige Anwendung für nachhaltige Erfolge empfehlenswert.
  • Wie intensiv muss das Neurofeedback-Training sein? Hierzu berät der jeweilige Therapeut individuell, üblich sind mehrere Sitzungen pro Woche über einen Zeitraum von einigen Monaten hinweg.
  • Können Ergebnisse von Neurofeedback gewährleistet werden? Wie bei jeder Form des Trainings sind die Ergebnisse individuell und können von Kind zu Kind variieren.

Diese und weitere Fragen sollten in einem Beratungsgespräch mit einem spezialisierten Neurofeedback-Therapeuten besprochen werden, um eine maßgeschneiderte und informierte Entscheidung zu treffen.

Erfolgsgeschichten: Positive Veränderungen durch Neurofeedback

Viele Eltern und Kinder berichten von signifikanten Verbesserungen in unterschiedlichen Bereichen ihres Lebens durch Neurofeedback. Solche Erfolgsgeschichten schaffen Vertrauen und Hoffnung für Familien, die ähnliche Herausforderungen erfahren.

Eine solche Geschichte handelt von einem achtjährigen Jungen, der Schwierigkeiten in der Schule und im sozialen Umgang aufgrund seiner ADHS-Symptome hatte. Nach einer regelmäßigen Reihe von Neurofeedback-Sitzungen stellten die Eltern fest, dass nicht nur seine Noten sich verbesserten, sondern auch sein Umgang mit Klassenkameraden harmonischer wurde und seine Impulskontrolle deutlich zunahm.

Eine andere Erfolgsgeschichte ist die eines zehnjährigen Mädchens, das unter starken Prüfungsängsten litt. Ihre Eltern entschlossen sich dazu, Neurofeedback als Unterstützung auszuprobieren. Mit der Zeit lernte das Mädchen, ihre Angstzustände zu kontrollieren und ging entspannter mit Prüfungssituationen um. Dies führte zu einem verbesserten Selbstbewusstsein und einer gesteigerten allgemeinen Lebensqualität.

Solche Beispiele verdeutlichen die potentiell positiven Auswirkungen von Neurofeedback auf das tägliche Leben von Kindern und Jugendlichen. Während die individuellen Ergebnisse variieren können, steht die allgemeine Tendenz zur Verbesserung für viele als Motivation, Neurofeedback in Erwägung zu ziehen.

Neurofeedback: Wissenschaftliche Erkenntnisse und Studien

Die Wirksamkeit von Neurofeedback ist Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, und Studien liefern wichtige Erkenntnisse über die Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode. In der Forschung wird die Effektivität von Neurofeedback insbesondere im Zusammenhang mit ADHS häufig bestätigt.

Beispielsweise konnte eine Studie aus dem Erlanger Klinikum eine Reduktion der ADHS-Symptomatik bei Kindern um 25-30% in den Bereichen "Unaufmerksamkeit" und "Hyperaktivität-Impulsivität" nachweisen. Dies zeigt, dass Neurofeedback einen bedeutenden Beitrag zur Behandlung und Unterstützung liefern kann.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft betont die Bedeutung der Neuroplastizität des Gehirns bei der Anwendung von Neurofeedback. Durch gezieltes Training können positive Änderungen im Gehirn verankert werden, was die Grundlage für die veränderten Verhaltensweisen bildet.

Im Bereich der Hirnforschung gilt Neurofeedback als vielversprechender Ansatz, der weiterhin intensiv untersucht wird. Regelmäßige Veröffentlichungen in Fachzeitschriften belegen das andauernde wissenschaftliche Interesse und die kontinuierliche Entwicklung auf diesem Gebiet.

Auswahl des richtigen Neurofeedback-Anbieters für dein Kind

Die Wahl des richtigen Neurofeedback-Anbieters ist entscheidend für den Erfolg des Trainings. Dabei spielen Faktoren wie Qualifikationen der Therapeuten, individuell angepasste Programme und die technische Ausstattung eine wichtige Rolle.

Eltern sollten darauf achten, dass die Anbieter über qualifizierte Fachkräfte verfügen, die in der Neurofeedback-Methodik gut geschult sind. Oftmals können Weiterbildungen oder Zertifikate Aufschluss über das Niveau des Dienstleisters geben. Ebenfalls wichtig ist es, ausführliche Informationsgespräche zu führen, in denen alle Fragen bezüglich des Verfahrens und des Ablaufs der Sitzungen geklärt werden können.

Ein maßgeschneidertes Training, das auf die spezifischen Bedürfnisse des einzelnen Kindes abgestimmt ist, ist ein weiterer ausschlaggebender Aspekt. Ein guter Anbieter wird zunächst eine genaue Anamnese durchführen und den aktuellen Zustand des Kindes erfassen, um dann das Training optimal ausrichten zu können.

Die Verfügbarkeit modernster Technologie ist ebenfalls ein Kriterium bei der Auswahl des richtigen Anbieters. Moderne Neurofeedback-Geräte können die Hirnaktivität präziser aufzeichnen und die Trainingsqualität verbessern. Eine regelmäßige Wartung und Aktualisierung der Gerätschaften ist ebenfalls ein Anzeichen für einen professionellen Neurofeedback-Dienst.

Letztlich sollten die bisherigen Erfahrungen anderer Eltern mit in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Positive Erfahrungsberichte können als Indikator für die Wirksamkeit und Qualität des Anbieters dienen.

Kosten und Krankenkassen: Was Eltern wissen sollten

Bei der Entscheidung für Neurofeedback spielt die Finanzierung eine nicht unerhebliche Rolle. Die Kosten für Neurofeedback-Therapien können variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Häufigkeit und Gesamtzahl der Sitzungen, dem Standort der Praxis und der Qualifikation des Anbieters.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Krankenkassenübernahme der Kosten für Neurofeedback nicht standardisiert ist und von den individuellen Richtlinien der jeweiligen Krankenkasse abhängt. In einigen Fällen kann eine Kostenbeteiligung oder -übernahme möglich sein, sofern die Therapie als sinnvolle Ergänzung zur konventionellen Behandlung anerkannt wird.

Eltern sind gut beraten, sich im Vorfeld mit der Krankenkasse in Verbindung zu setzen und die Möglichkeiten einer Kostenübernahme zu besprechen. Eventuell ist eine ärztliche Empfehlung erforderlich oder es müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, um einen Anspruch auf Kostenerstattung geltend machen zu können.

Darüber hinaus gibt es Neurofeedback-Anbieter, die mit den Krankenkassen zusammenarbeiten und bereits Erfahrung in der Abrechnungspraxis haben. Diese können die Eltern unterstützen und beraten, um die Möglichkeit einer Kostenübernahme zu erhöhen.

Fazit: Neurofeedback als Baustein für die kindliche Entwicklung

Die Anwendung von Neurofeedback bei Kindern kann als wertvoller Baustein zur Förderung der kindlichen Entwicklung angesehen werden. Durch die Unterstützung in den Bereichen Konzentration, Aufmerksamkeit und emotionale Regulation kann das Training maßgeblich dazu beitragen, dass Kinder ihr volles Potenzial entfalten. Es bietet eine zusätzliche Möglichkeit, neben klassischen Förderansätzen, Kinder individuell und ganzheitlich zu stärken.

Die positive Resonanz vieler Familien, die bereits Erfahrungen mit Neurofeedback sammeln konnten, unterstreicht die Bedeutung dieser Methode. Nicht zu vergessen sind auch die wissenschaftlichen Belege, die die Wirksamkeit von Neurofeedback bei bestimmten Störungsbildern bestätigen.

Da die Kosten ein relevanter Aspekt sind, sollten Eltern alle Optionen prüfen und sich eingehend informieren, auch in Bezug auf die Kostenübernahme durch Krankenkassen. Die Auswahl eines qualifizierten und erfahrenen Anbieters stellt einen weiteren wichtigen Schritt dar, um das Beste aus dem Training herauszuholen.

Insgesamt zeigt sich, dass Neurofeedback ein spannendes Feld mit vielversprechenden Ansätzen für die Förderung von Kindern ist. Es lohnt sich, diese Methode in Betracht zu ziehen, um Kinder auf ihrem individuellen Weg zur Entfaltung ihrer mentalen und emotionalen Fähigkeiten zu unterstützen.

Bitte beachte: Jedes Kind ist einzigartig und somit können die Ergebnisse von Neurofeedback variieren. Die hier bereitgestellten Informationen dienen lediglich zur ersten Orientierung und ersetzen nicht die fachkundige Beratung durch einen Therapeuten oder Arzt.


FAQ zu Neurofeedback für die kindliche Entwicklung

Was ist das Ziel von Neurofeedback bei Kindern?

Das Hauptziel von Neurofeedback bei Kindern ist es, sie in ihrer mentalen und emotionalen Entwicklung zu fördern. Dies umfasst die Verbesserung der Konzentration, Aufmerksamkeit, Impulskontrolle sowie die Unterstützung bei Lernschwierigkeiten, Stressbewältigung und dem Umgang mit emotionalen Störungen.

Wie funktioniert eine Neurofeedback-Sitzung für Kinder?

Während einer Neurofeedback-Sitzung trägt das Kind eine EEG-Kappe, welche die Hirnwellenaktivität misst. Diese Aktivität wird in Echtzeit auf einem Bildschirm in Form eines Spiels oder Films dargestellt und das Kind lernt, seine Gehirnwellen zu beeinflussen, um das Spiel zu steuern oder den Film abzuspielen, was die Selbstregulation und kognitiven Fähigkeiten fördert.

Ab welchem Alter ist Neurofeedback für Kinder geeignet?

Neurofeedback wird generell für Kinder ab etwa 5 Jahren empfohlen, wobei das Trainingsprogramm individuell auf das jeweilige Entwicklungsstadium und die Fähigkeiten des Kindes abgestimmt wird.

Können Verbesserungen durch Neurofeedback garantiert werden?

Neurofeedback ist ein wissenschaftlich fundiertes Training, dessen Ergebnisse variieren können. Generell zeigen viele Kinder positive Veränderungen, aber eine Garantie für Verbesserungen kann nicht gegeben werden, da jeder Mensch einzigartig ist.

Übernehmen Krankenkassen die Kosten für Neurofeedback?

Die Übernahme der Kosten für Neurofeedback durch Krankenkassen ist nicht einheitlich geregelt und kann variieren. Es empfiehlt sich, dies individuell mit der Krankenkasse und einem qualifizierten Neurofeedback-Therapeuten zu klären.

Deine Meinung zu diesem Artikel

Bitte gebe eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte gebe einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden

Haftungsausschluss

Die hier bereitgestellten Informationen dienen nur zu Bildungszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Arzt für medizinische Ratschläge, Diagnosen oder Behandlungen. Wir bemühen uns um genaue und aktuelle Inhalte, übernehmen jedoch keine Haftung für deren Vollständigkeit oder Richtigkeit.

Zusammenfassung des Artikels

Neurofeedback ist eine nicht-invasive Methode, die Kindern hilft, ihre Gehirnaktivität zu regulieren und kann bei ADHS, Konzentrationsproblemen sowie emotionalen und kognitiven Herausforderungen unterstützen. Durch das Training lernen Kinder mithilfe von EEG-basierten Rückmeldungen in Form von Spielen oder Videos ihre mentalen Fähigkeiten zu verbessern, was sich positiv auf ihr Verhalten und Lernerfolge auswirken kann. Disclaimer: Dieser Text dient allgemeinen Informationszwecken. Bitte ziehe für medizinische Fragen einen Facharzt hinzu.